Gigamon kommentiert: Die Netzwerktransparenz ist ein entscheidender Faktor für Mobilnetzbetreiber

Der aktuelle Ericsson Mobility Report* stellt fest, dass sich die Menge an Daten, die über mobile Endgeräte übertragen wurde, seit dem 1. Quartal 2012 innerhalb von zwölf Monaten verdoppelt hat

  • Tuesday, 11th June 2013 Posted 11 years ago in by Phil Alsop

Videodaten bilden dabei den größten Anteil innerhalb des Datenverkehrs, und Ericsson geht von einer jährlichen, bis Ende 2018 anhaltenden Wachstumsrate in diesem Segment von 60 Prozent aus. Im Bericht wird zudem festgestellt, dass die Netzwerkleistung der Hauptgrund für Kunden ist, bei einem Netzbetreiber zu bleiben oder ihn zu wechseln. Die Leistung des Netzes hat doppelt so starke Auswirkungen auf eine erfolgreiche Kundenbindung wie die Qualität des Kundensupports und viermal so viel Einfluss wie eventuelle Treueprämien.

Trevor Dearing, Marketing Director EMEA bei Gigamon, sagte zu diesen Ergebnissen Folgendes:

"Es wird kaum einen überraschen, dass das Volumen des mobilen Datenverkehrs mit einer solchen Geschwindigkeit wächst. Bemerkenswert ist allerdings die dominierende Rolle, die die Netzwerkleistung bei der Kundenbindung einnimmt. Erklären lässt sich dies mit den hohen Erwartungen der Mobilkunden an ihren Netzbetreiber, einhergehend mit dem Selbstverständnis, an jedem Ort und zu jeder Zeit über eine Netzverbindung verfügen zu können. Für Netzbetreiber ergibt sich daraus eine heikle Aufgabe. Denn sie müssen diese Erwartungen kontinuierlich erfüllen, auch wenn das übermittelte Datenvolumen wie prognostiziert rasant zunimmt.

Viele Mobilnetzbetreiber kämpfen beim Versuch, den Ansprüchen ihrer Kunden gerecht zu werden, allerdings gegen einen unbekannten und unsichtbaren Gegner, denn ihrem Netzwerk fehlt es an Transparenz. Um sicherzustellen, dass man mit der rapide wachsenden Menge zu übermittelnder Daten leistungsmäßig Schritt halten kann, ist es von entscheidender Bedeutung für die Anbieter, Management und Monitoring des Netzes zu verbessern, um proaktiv feststellen zu können, wo potenzielle Probleme ihre Ursache haben. Eine verbesserte Transparenz erlaubt die sofortige Identifikation und Beseitigung von Leistungsengpässen und versetzt Netzbetreiber in die Lage, ihr Wissen um Daten zu den Nutzungsgewohnheiten der Anwender zu erweitern. Dieses Wissen können Betreiber einsetzen, um besser beurteilen zu können, wie ihr Netzwerk genutzt wird und wo Verbesserungen möglich sind, die zu einer höheren Kundenbindung und damit zu steigenden Umsätzen führen.

Für Betreiber von Mobilnetzen war es noch nie so wichtig wie heute, Details zum Betrieb ihres Netzes zu erfahren. Endkunden sind, das bestätigt der Report von Ericsson, äußerst anspruchsvoll. Und die Anforderungen an das Netz wachsen mit jedem Tag. Wer verhindern will, dass seine Kunden zur Konkurrenz wechseln oder das stetig steigende Datenvolumen das Netz in die Knie zwingt, muss ein Netzwerk betreiben, dass seine Optionen voll ausnutzt und die höchstmögliche Leistung bereitstellt. Und der einzige Weg, dies zu erreichen, ist die Visualisierung des Netzwerks, die für die nötige Transparenz sorgt."