BYOD zum Trotz: Fast 75 Prozent der Managed Services Provider verschließen sich Mobile Device Management (MDM) laut neuer Umfrage von GFI Software

In einer aktuellen Studie hat GFI Software untersucht, wie Managed Services Provider (MSP) ihren Umsatz durch die Verwaltung der privaten und firmeneigenen mobilen Geräten ihrer Kunden steigern können. Die Umfrage wurde vom Geschäftsbereich GFI MAX unter 150 MSP-Kunden durchgeführt. Die Ergebnisse benennen auch die zukünftigen Wachstumserwartungen der teilnehmenden MSP und zeigen den aktuellen Stand bei der Nutzung mobiler Geräte

  • Thursday, 11th July 2013 Posted 11 years ago in by Phil Alsop

Der derzeitige Stand im Bereich Mobile Device Management (MDM):

·         Nur 28 Prozent der befragten MSP gaben an, dass sie derzeit mit dem Support mobiler Geräte Einnahmen generieren. Gerade einmal zwölf Prozent verlangen eine monatliche Gebühr für den Support mobiler Geräte. Diese Ergebnisse zeigen: Hier gibt es eine verpasste Chance, um wiederkehrende Umsätze in der MSP-Community zu generieren.

·         Ein Viertel (25 Prozent) aller Umfrageteilnehmer sagen, dass sie zwar begonnen haben, mobile Geräte für Kunden zu unterstützen. Diese Dienstleistung stellen sie ihnen derzeit allerdings noch nicht explizit in Rechnung.

·         Mehr als ein Drittel (35 Prozent) aller MSP erklärten, für den Supportvon Smartphones, Laptops und Co. momentan noch nicht richtig aufgestellt zu sein.

·         Nur ein Bruchteil der Umfrageteilnehmer (zwei Prozent) sagen, dass sie derzeit kompetenten Support für mobile Geräte anbieten. Daraus ergeben sich ein hohes Wachstumspotential sowie Chancen für wiederkehrende Umsätze.

·         Mehr als ein Viertel aller MSP (28 Prozent) räumten ein, noch nicht einmal daran gedacht zu haben, ihren Kunden die Unterstützung von mobilen Geräten als Service zu verkaufen. Ein weiteres Viertel (26 Prozent) gab zu, dass sie einen derartigen Support zwar anbieten, diese Dienstleistungen indes nicht im Fokus stehen.

 

Künftige Erwartungen:

·         Unternehmen werden ihren Mitarbeitern auch künftig erlauben, ihre privaten mobilen Geräte im Arbeitsalltag zu nutzen. MSP werden der Studie zufolge dementsprechend die Kompetenz brauchen um ein breitgefächertes Spektrum an mobilen Plattformen zu unterstützen.

o   Etwa 38 Prozent der Teilnehmer prophezeien, dass MSP private und firmeneigene Geräte künftig zu gleichen Teilen verwalten werden.

o   Nur ein geringer Teil (14 Prozent) der GFI MAX Kunden erwarten, dass MSP nur firmeneigene Geräte managen müssen.

·         Rund 58 Prozent erklärten, dass ihre Kunden derzeit primär nach Unterstützung für iOS-Geräte fragen. Obwohl 33 Prozent der MSP behaupten, dass Android Geräte aktuell am häufigsten verwaltet werden müssen, vermuten die Teilnehmer, dass sich dies in Zukunft drastisch ändern wird. Über die Hälfte der MSP (55 Prozent) erwartet, dass Android Geräte künftig am häufigsten verwaltet werden müssen. Nur 30 Prozent der Befragten glauben, dass der Support schwerpunktmäßig iOS-Geräte betrifft.

·         Blackberry und Windows Mobile stellen derzeit nur sieben Prozent beziehungsweise zwei Prozent der von MSP unterstützten Geräte dar. Die Befragten glauben mehrheitlich, dass diese Plattformen auch weiterhin am wenigsten von MSP verwaltet werden.

·         Ein Drittel der Teilnehmer glaubt, dass ein schnelles und einheitliches Setup für mobile Geräte ganz oben auf dem Wunschzettel von MSP-Kunden steht, wenn es um das Mobile Device Management geht. Sicherheitsfunktionen wie das Löschen von Daten aus der Ferne und die Unterstützung der Anwender sind den MSP zufolge mit 29 Prozent beziehungsweise 27 Prozent die nächstwichtigen Punkte.

 

„Weder die Verbreitung von mobilen Geräten noch der BYOD-Trend sind neu. Doch es zeigt sich, dass viele MSP die Nachfrage am Markt noch immer nicht für ihre Zwecke nutzen. Es fehlt an Angeboten für zusätzliche Services, die den Support mobiler Geräte mit einbeziehen und all die Möglichkeiten, die sich durch ihre Nutzung ergeben“, sagt Dr. Alistair Forbes, General Manager des Geschäftsbereichs GFI MAX. „Indem sie mobile Geräte verwalten und absichern, die ihre Kunden ohnehin bereits nutzen, bieten sich MSP viele Möglichkeiten für zusätzliche Einnahmen. Gerade das Thema BYOD gewinnt zunehmend an Popularität. So haben MSP die Möglichkeit neue Dienstleistungen anzubieten, die den gesamten Lebenszyklus mobiler Geräte umfassen. Dazu zählen Airtime Provisioning, die Kontrolle von SIM-Karten und Systemen zur Entsorgung von Laptop, Smartphone und Co. Wir möchten MSP ermutigen, diese Möglichkeit zu nutzen und ihr Service-Portfolio weiter auszubauen. So können sie die Bedürfnisse ihrer Kunden besser abdecken, ihren Verantwortungsbereich weiter ausbauen, die Kundenbindung steigern und ihren Service verbessern. Zwar stimmen wir mit den Studienergebnissen überein, dass iOS und Android die dominierenden Betriebssysteme sein werden. Doch werden wir auch die Entwicklungen der neuen Windows- und Blackberry-Plattformen sehr genau beobachten."

 

Save the Date

GFI MAX veranstaltet im September und Oktober 2013 zum dritten Mal seine jährliche Kundenkonferenz. Veranstaltungsorte finden sich in den USA, Großbritannien, Deutschland und Australien. Dort können Teilnehmer Rückmeldung geben zur Nutzung der MAX-Plattform. Darüber hinaus gibt es Gelegenheit zum Austausch mit IT-Leitern. Gäste sind eingeladen an Podiumsdiskussionen und Business Sessions teilzunehmen, die von GFI-Kunden geleitet werden. Sie dienen als Informationsplattform und zeigen, wie sich MAX-Services bestmöglich nutzen lassen. Weitere Informationen gibt es unter: http://conferences.gfimax.com/