Bahnbetreiber ÖBB hat kritische Services mit Monitoring-Software im Blick

Österreichs Bahnverkehr bleibt mit PRTG Network Monitor in Fahrt 

  • Thursday, 14th November 2013 Posted 11 years ago in by Phil Alsop

Ein 4.894 km langes Streckennetz mit insgesamt 14.618 Weichen, 25.009 Signalen, 247 Tunneln und 3.633 Eisenbahnkreuzungen umfasst das riesige Versorgungsgebiet der ÖBB Infrastruktur AG. Vom Hauptsitz in Wien aus plant, baut und betreibt sie die gesamte Bahninfrastruktur in Österreich. Ihre Abteilung Telematik stellt dazu unternehmenskritische Services wie Übertragungstechnik, Telefonie und Videoüberwachung bereit. Um zu gewährleisten, dass das Datennetz permanent fehlerfrei läuft, setzt die ÖBB unter anderem die Netzwerküberwachungs-Software PRTG Network Monitor der Paessler AG ein.

Die Software übernimmt seitdem in einem der größten Datennetze Österreichs das Bandbreiten-Monitoring der zentralen Router und Switches. Jedes dieser Geräte wird mit mehreren Sensoren überwacht, die den Administratoren die wichtigsten Schlüsselparameter für die Auslastung und Verfügbarkeit anzeigen. Dazu sind fast ausschließlich SNMP Traffic-Sensoren installiert. Insgesamt umfasst das Netzwerkmonitoring mehrere tausend Sensoren, die in regelmäßigen Intervallen die relevanten Werte abfragen. Ein hochverfügbarer und ausfallsicherer Server in Wien verarbeitet die gesammelten Daten. Ein zweiter Server in Linz dient als Back-Up und fungiert außerdem als Remote Probe für einen Teil der Sensoren. Das bedeutet, er sammelt die Monitoring-Daten und schickt sie zur Auswertung an den Core Server. Mittels der Remote Probe lässt sich ein verteiltes Monitoring mehrerer Netzwerke mit einer Lizenz ausführen.

Individuelles Zugriffs-Management
Um den wachsenden Anforderungen hinsichtlich Verfügbarkeit und Einsatzspektrum von PRTG im ÖBB-Netzwerk gerecht werden zu können, beauftragte die ÖBB den IT-Dienstleister ITPS AG, eine PRTG-Spezialschulung für das IT-Personal durchzuführen. In mehreren Workshops befassten sich die Mitarbeiter mit der Performance-Steigerung, der Erhöhung der Betriebssicherheit sowie einer stärkeren Integration von PRTG in die Netzwerk-Managementumgebung der ÖBB. In einem der Workshop-Projekte realisierten die Teilnehmer individuelle Zugänge für die User verschiedener ÖBB-Kunden. Sie sollten einen Lesezugriff auf die für sie relevanten Geräte erhalten. Dabei war zu berücksichtigen, dass die meisten Geräte nur von verschiedenen Kunden ausgelesen werden dürfen, manche Devices hingegen von allen Kunden gesehen werden sollen. Mittels PRTG konfigurierte das IT-Personal dafür verschiedene Zugangsberechtigungen. Um gleichzeitig bestmögliche Performance zu erreichen, bieten sich im Falle der ÖBB explizite Berechtigungen an. Im Rahmen des Lehrgangs erarbeiteten das IT-Personal und die Trainer der ITPS AG die Konzepte für das Importtool und die Umsetzung der Zugangsberechtigungen.

Der einhellige Kommentar der Teilnehmer der PRTG-Schulung: „Mit PRTG haben wir in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen gemacht. Unser enormes Netzwerk erfordert zu jeder Zeit hohe Aufmerksamkeit. PRTG erspart uns wertvolle Arbeitszeitressourcen und auch mögliche kostenintensive Störungen oder gar Ausfälle. Mit der Schulung durch die ITPS-Experten haben wir noch einiges an Know-how sammeln können, das uns für den gegenwärtigen und auch zukünftigen Einsatz der Monitoring-Lösung fit gemacht hat.“